Nach zwei Jahren unter erschwerten Bedingungen mit diversen Einschränkungen und Einzelstarts konnte die 34. Ausgabe des Seidelsberglaufs wieder in gewohnter Weise stattfinden. Mit Massenstarts in den Altersklassen und anschließendem gemeinsamen Wartens auf die Siegerehrung bei Limonade, Kaffee, Kuchen und Bratwurst.
Das Wetter stimmte uns dabei auf die kommende Jahreszeit ein. Wind, Regen und Sonnenschein, alles war vertreten, optimales Wetter also für einen anständigen Crosslauf.
In routinierter Abfolge war der Aufbau schnell erledigt, inklusive kurzer Unterbrechungen aufgrund von einigen Regenschauern. In weiser Voraussicht wurden ein paar zusätzliche Überdachungen und Unterstellmöglichkeiten aufgebaut, was sich später noch als absolut richtig erweisen sollte. Der Grill wurde angeheizt und die Kuchenmesser gewetzt. Ein Blech Kuchen nach dem anderen traf im Verpflegungszelt ein, war das denn hier als Backwettbewerb geplant? Von dem Einen oder Anderen wurde die Frage gestellt, wer das denn alles essen soll?
Am Ende war dann aber doch wieder alles weg geputzt, Sport an der frischen Luft macht eben hungrig.
Ab ca. 12:30 Uhr trafen die ersten Sportler ein und machten sich auf zur Streckenbesichtigung, etwas Strategie kann sicherlich nicht schaden bei dem anspruchsvollen Profil.
Um 14 Uhr dann der erste Start, die Jüngsten durften als Erste auf die Strecke. Routiniert ging eine Startgruppe nach der Anderen über die Linie, bis dann schließlich um 15:20 Uhr die „ausgereiften Herren“ über 60 als finale Startgruppe ins Gelände gingen.
Auf den Laufstrecken wurde alles gegeben, dabei gab es Sprintduelle vom ersten Meter an genauso wie eine Gruppe jüngere Damen die es als Laufgruppe am Start eher ruhig angehen ließ um dann auf der Strecke im richtigen Moment die eigene Wettkampftaktik zu aktivieren.
Im Ziel konnten dann die verlorenen Kalorien am besagten Verpflegungszelt als Kuchen oder auch in flüssiger Form wieder aufgefüllt werden. So war die Wartezeit bis zur Siegerehrung auch gut zu überbrücken, welche dann eigentlich ohne Probleme und Komplikationen durchgeführt werden konnte. Nur das Wetter wollte da noch einmal dazwischen funken, so dass wir für einen kräftigen Regenschauer kurz unterbrechen mussten. Aber da war Volker zur Stelle, der uns als Sprecher durch den Nachmittag begleitete und hatte eine kleine Anekdote parat.
Leider hatten wir noch einen kleinen Ausfall zu verzeichnen, einer unserer 2 Wanderpokale hat das Hin- und Herräumen leider nicht überlebt, aber Scherben sollen ja bekanntlich Glück bringen.
Ein großer Dank geht an die Sportfreunde vom SC Kottmar, welche uns mit ihrer Zeitmessanlage unterstützt haben.
Ebenso gebührt der Dank dem Bauhof der Gemeinde Bertsdorf für die tatkräftige Unterstützung mit schwerer Technik bei der Vorbereitung der Laufstrecken, weiterhin der Agrargenossenschaft, die sich an dem Samstag für die Maisernte ein anderes Feld ausgewählt hat, so dass wir nicht mit Traktorverkehr am Seidelsberg konfrontiert waren.
Und zu guter Letzt möchte ich mich vor Allem bei all Denen bedanken, die eine solche Veranstaltung erst möglich machen, den vielen Helfern. Ob für die Vorbereitung der Laufstrecken, den Auf- und Abbau, die vielen gebackenen Kuchen, der früh zu kochende Kaffee, der Getränkeausschank, das professionelle Grillen der Bratwürste, die Betreuung von Start und Ziel, das Besorgen von Preisen und Urkunden…. ich könnte jetzt noch so viel mehr aufzählen. Dafür sind unzählige helfende Hände nötig, ohne die das Ganze nicht möglich wäre.
Vielen, vielen Dank für Euren Einsatz
Nachtrag: es sind 2 Regenschirme im Sparkassendesign übrig geblieben, diese standen im Bereich der Siegerehrung. Abzuholen wären diese an unserer Skihütte nach Rücksprache per Mail oder mit einem unserer Übungsleiter.
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