Das Jahr 2020 war auch für die Mountain Bike Szene durch die Corona Einschränkungen geprägt.
Angesetzte, von uns schon gemeldete Rennen, wurden verschoben oder abgesagt.
Somit begann die Saison mit dem König des Böhmerwald Marathon Ende Mai in Klatovy und endete erst im Oktober mit der Alle Gipfel Tour in Jonsdorf.
Insgesamt nahmen wir an 13 Wettkämpfen teil.
Höhepunkt war sicherlich die Salzkammergut Trophy in Bad Goisern. Das ist die größte Radveranstaltung Österreichs mit ca. 6000 Startern auf den unterschiedlichen Strecken. Sie fand bei gewohnt widrigen Bedingungen statt. Dauerregen, Wind und Temperaturen zwischen 9 und 14 Grad verlangten von den Startern, dem Material und der Strecke alles ab. Unsere Teilnehmer waren Sebastian und Luis Klausch, Nina und Marc Schlüter, Lutz Hamann, Loreen Schiffner und Klaus Kahle.
In der Marathon Man Europa Serie MME finden 5 Marathons in Tschechien, Österreich, Deutschland und Italien statt. In Deutschland ist das der Erzgebirgsmarathon in Seiffen. Auch hier nahmen wir wieder zahlreich teil. Kult ist wie immer, das gemeinschaftliche Zelten von Freitag bis Sonntag. Das beste Ergebnis errang Loreen Schiffner beim Berg Sprint “Alp de Wettin”. Hier geht es auf Asphalt 800 m in die Höhe. Von der Strecke vergleichbar mit der Auffahrt zum Hochwald.
Über die längste Distanz von 100 km holte Lutz Hamann den 2. Platz in seiner Altersklasse.
Auch in Tschechien gibt es mehrere regionale Rennen. Sebastian Klausch erreichte in der Serie Peklo Severu gesamt den 5 Platz.
Das Jahr 2021 war nicht weniger chaotisch. Durch die Beschränkungen verschoben sich die Termine alle in die zweite Jahreshälfte.
Das erste Rennen in Horni Prysk – Peklo Severu Serie- fand Mitte Juni statt.
Weitere folgten dann so ziemlich jedes Wochenende, z. B. in Oseczna, der Polen Bike Marathon in Szklarska Poreba und Jelenia Gora, Tour de Ralsko, die Marathon Man Serie, Tour de Zelenak, Bike Duathlon in Bautzen, O-See Challenge, Lausche-Bergsprint und als Abschluss wieder die Alle Gipfel Tour.
Speziell bei der Salzkammergut Trophy (Lutz Hamann Platz 2 über 56 km) und beim Erzgebirgsmarathon spielte auch dieses Jahr das Wetter wieder verrückt, Dauerregen und knappe zweistellige Temperaturen machten die Strecken zu Rutschpartien. Eine enorme Belastung für Mensch und Material.
Für das beste Ergebnis sorgte Lutz Hamann mit dem Gewinn der O-See Classic Strecke und dem 2 Platz in der Marathon Man Europa Wertung.
Aber auch der gesellige Teil fehlte natürlich nicht. Jeden Dienstag fuhren wir je nach Wetter mal mehr, mal weniger technisch zu kleinen markanten Punkten unserer Umgebung, wobei wir auch immer wieder Neues entdeckten, obwohl es doch direkt vor unserer Haustür liegt. Die anschließende Auswertung war obligatorisch. Eine gemeinsame Ausfahrt musste leider abgesagt werden.
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