Pünktlich zu unserem Trainingswochenende in Klein Iser hat der Winter begonnen. Mit Schnee im Überfluss und frisch präparierten Langlaufpisten sind wir in die Skisaison gestartet.
Das galt es auszunutzen, und so wurde kurzerhand die Abfahrtzeit ins Trainingslager auf Freitag Vormittag vorverlegt. Sogar das Bildungsministerium war auf unserer Seite und hatte extra einen schulfreien Tag dafür eingeschoben.
So ging es mit Kleinbussen und PKWs ab ins Isergebirge. Ronny mit dem Skiteam-Oberlausitz-Lastzug übernahm den Materialtransport.
Nach der Ankunft am frühen Nachmittag wurde kurz das Gepäck und Material verstaut und dann ging es direkt in den Schnee für die erste Trainingseinheit. Und so hatten die meisten schon die ersten Schneekilometer hinter sich, als die letzten Nachzügler in der alten Säge eintrafen. Dank meiner Mitfahrer Lena und Franz konnte auch ich die Anfahrt mit kurzer Unterbrechung meistern, dabei kam Lenas große Schneeschippe zum Einsatz, Franz schaufelte fleißig und ich durfte Schneeketten und Bergeschlupf ausprobieren.
Am Abend wurde dann der Nachmittag ausgewertet und dass Training für den nächsten Tag geplant. Die Kids belagerten in jeder freien Minute den Tischkicker, sogar die Mädels ließen bis spät die Kugel rollen.
Voller Vorfreude auf den nächsten Tag verschwanden dann nach und nach alle in ihre Betten. Die Nacht wurde für einige etwas unruhig, es stand die Frage im Raum: wessen Auto macht denn hier nun eigentlich diesen Radau?
Der nächste Tag begann 7.30 Uhr mit Frühsport im Schnee um den Kreislauf in Schwung zu bringen bevor es dann zum Frühstück ging. Danach starteten die Trainingsgruppen zur Technik-Einheit in die Loipe. Wer hier nicht eingespannt war, machte sich zur ersten Langlaufrunde auf. Nach einer Mittagspause und kurzem Nickerchen hieß es wieder „Skischuh an und rauf auf die Ski“. Am Abend konnte dann bei böhmischer Hausmannskost und landestypischen Getränken der Tag ausgewertet werden. Der Eine oder Andere konnte schon deutlich merken, welche Muskelgruppen über den Sommer eher vernachlässigt wurden.
Am Sonntag ging es dann nach dem Frühstück in die letzte Trainingseinheit, die top Bedingungen mussten ja genutzt werden. So flogen alle erst kurz vor dem Mittagessen wieder in der Säge ein. Nach einer Stärkung hieß es dann leider schon wieder Sachen packen, Autos frei schaufeln und Abfahrtsbereitschaft herstellen.
Nach ein paar Abschlussfotos starteten wir wieder Richtung Heimat.
Um das Wochenende komplett zu machen, wollte ein Auto leider nicht so richtig los. Hier kam wieder der komplette Umfang der Spezialausrüstung zum Einsatz. Lenas Fön wurde zum Auftauen des Dieselfilters genutzt.
Wir hatten ein wunderbares Trainingswochenende bei top Bedingungen, was uns einen sehr guten Start in die Schneesaison ermöglicht. Vielen Dank an unsere Übungsleiter und alle weiteren Helfer, deren Einsatz dies erst möglich macht.
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